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Schwache Leistung kostet die Tabellenführung

  • Autorenbild: sghkamen
    sghkamen
  • 15. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

Das Auswärtsspiel in Werl stand unter dem Zeichen eines Spitzenspiels, die Vorzeichen waren jedoch alles andere als gut. In den letzten Wochen füllte sich die Verletztenliste weiter. Bedauernswerterweise gab es leider keine Genesungen, so dass der Kader, mit dem es nach Werl ging, sehr unausgewogen war und von Beginn an fest stand, dass Spieler auf ungewohnten Positionen zum Einsatz kommen werden. Am Spieltag selber musste auch noch Chefcoach Müller-Rudolph krankheitsbedingt passen, so dass die Mannschaft von Co-Trainer Dreiskämper und Betreuer Güldenhaupt angeleitet wurde.


Das Spiel selber begann unterdessen sehr vielversprechend, mit einer engagierten Deckungsleistung und einem starken Körner konfrontiert, hatte die offensivstärkste Mannschaft der Liga anfangs große Probleme, so war der Spielstand nach 11 Minuten 1:3. Anschließend fand Werl aber immer besser in die Partie, während die eigene Defensive immer mehr Lücken offenbarte. So kam es über 4:4 nach 17 Minuten und 5:5 nach 20 Minuten leider zu einer eklatanten Schwächephase, die in über 10 Minuten ohne Tor und einem 6:0-Lauf der Heimmannschaft resultierte. So ging es nach einer in Phasen ebenbürtigen Leistung in der ersten Halbzeit leider mit 11:5 in die Pause.


Nach dem Pausentee war der Start erneut vielversprechend, so konnte man mit starken ersten fünf Minuten im zweiten Abschnitt auf 12:8 verkürzen. Anschließend verlor man leider komplett den Faden und war den Rest des Spiels immer etwas zu langsam auf den Beinen und im Kopf. Auch die Abschlussqualität war leider weit unter Normalniveau, so sammelten alle Außenspieler zusammen im Laufe des Spiels aus aussichtsreichen Positionen insgesamt 11 Fehlwürfe, was zu großen Teilen dem starken gegnerischen Torwart Mehrmann zuzuschreiben war.


Am Ende steht mit 28:19 ein verdienter Heimsieg für den neuen Tabellenführer aus Werl zu Buche. Herauszuheben ist das Torhütergespann Körner und Armonat. Beide verhinderten mit phasenweise herausragenden Paraden ein noch drastischeres Ergebnis. Am Donnerstag ist eine Leistungssteigerung im Heimspiel gegen den TuS Jahn Dellwig dringend nötig, um das Jahr mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.

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